Innere Alchemie

2018-05-09 20:09:19 222

Nei Dan/ Innere Allchemie

Nai Dan „innere Allchemie“ steht für die Essenz des Taoismus. Man könnte es auch als „Energiekunst“ übersetzen. In  der Yuan Dynastie begann man in der Taoistischen Quanzhen (Weg der Ganzheit und Wahrheit) - Schule die äußere, alte Allchemie aufzugeben und sich auf den eigenen Körper zu konzentrieren, mit dem Ziel, sich mit der  Natur zu harmonisieren.
Man ging davon aus, die Lebensenergie (Qi) aus der Umgebung in sich selbst ansammeln und in innere Energie verwandeln zu können. Man schaffte so, statt einem äußeren, ein „inneres Elixier“, das man dann mit Hilfe meditativer Techniken entlang der Meridiane durch den Körper lenken konnte, um Organe, Geist und Seele zu nähren. Aus dieser Philosophie entwickelten sich die inneren Kampfkünste wie Bagua, Tai Chi Chuan, Xingyi sowie das sogenannte Qi Gong und die TCM.taiji|qigong|tcm|yoga


Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehören zur TCM gesundheitsfördernde Qigong-Übungen. Ihren Ursprung haben sie in der sogenannten daoistischen Alchemie, einer jahrhundertealten Ansammlung von Methoden zur Selbst-Kultivierung. Im Allgemeinen geht es bei den Übun­gen darum, den Körper durch Bewegungen, Meditation und Atmung mit mehr Energie zu versorgen.

Qigong-Übungen ergänzen die angeborene Urkraft des Menschen um neue, zusätzliche Energie. Dadurch führen sie zu einem deutlich besseren Körpergefühl, erhöhter psychischer Belastbarkeit und mehr Vitalität. Langfristig verhelfen sie einem zur vollen Entfaltung des eigenen körperlichen und geistigen Potentials. Zugleich schafft Qigong die nötige Grundlage, um gesund und leistungsfähig bis ins hohe Alter zu bleiben.

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