Homöopathie ist eine medizinische Heilmethode und wurde vom Arzt und Professor für Chirurgie Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelt. Homöopathische Arzneien werden mit wenigen Ausnahmen aus natürlichen Substanzen wie Pflanzen, Mineralien oder tierischen Produkten hergestellt.

Durch einen von Hahnemann festgelegten Arbeitsprozess mit Verreibung und Verschüttelung der Grundsubstanzen wird eine spezifische Energie hergestellt und in Form von Globuli oder Tropfen verabreicht. Die Erfahrung der Wirksamkeit dieser Energien resultiert aus vielen Heilerfolgen sowie aus durchgeführten Arzneimittelprüfungen.

Das Prinzip der Wirksamkeit homöopathischer Arzneien entdeckte Dr. Hahnemann 1780 in seinem bekannten Versuch mit Chinarinde gegen Malaria. Eine große Anzahl an Prüfungen von homöopathischen Arzneizubereitungen erfolgte durch ihn und weitere homöopathische Ärzte, sodass wir heute über die Kenntnis von mehr als 4000 Arzneien verfügen.

Die homöopathische Behandlung beruht auf der Annahme, dass es sich bei einer Erkrankung um eine spezifische Energie handelt, die ähnlich einer Störfrequenz in die gesunde menschliche Lebenskraft eindringt und diese auf unterschiedlichen Ebenen (körperlich, emotional, geistig) behindern kann.
Aufgabe des homöopathisch arbeitenden Arztes ist es, diese Energie zu erkennen und sie einer homöopathisch bekannten Energieform zuzuordnen.

Dr. Hahnemann forderte:

„Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei,
welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll.“